Angst dient der Wahrnehmung und Traurigkeit zum Weichwerden des Körpers

Angst dient der Wahrnehmung und Traurigkeit zum Weichwerden des Körpers

Im Frühjahr 2024 habe ich Forschungsarbeit mit meiner Wut, Angst und Traurigkeit gemacht. Wie leite ich die Wut in die Knochen und spanne dabei nicht die Muskeln an.
Inzwischen kann ich in der Meditation mit meinen Knochen in Kontakt gehen. Für mich ist es nichts zu machen und zu schauen, wie komme ich in Kontakt mit den Knochen. Ich benutze dafür meine Nerven/ Angst, um in Kontakt mit den Knochen zu kommen. Die Angst dient mir zur Wahrnehmung in meinem Körper und um in Kontakt mit den Knochen zu gehen. In der Meditation kann ich auch die Wut dann grösser werden lassen.

Nun ist mein Forschungsfeld auch mit der Wut in Kontakt zu bleiben, wenn ich die Augen offen halte und in Kontakt mit anderen Menschen bin.

Auch die Angst kann ich während der Übung auf sehr feinstofflicher Ebene immer besser in meinem Körper wahrnehmen. Für mich geht es darum nicht meine Muskeln zu kontrahieren sondern sie zu öffnen / expandieren. Immer wenn ich bei den Übungen merke, dass ich einen Muskel angespannt habe, versuche ich mich zu entspannen. Das entspannen ist auch mit meiner Traurigkeit in Kontakt zu gehen und alles weich werden zu lassen. Je mehr ich meinen Körper öffnen kann, fühle ich ein prickeln in meinem Körper. Das ist die Angst, die auf der neuen Landkarte, die da sein darf. Ich bemerke wie bislang taube Bereiche wieder lebendig werden.

Im Alltag ist die Angst fliessen zu lassen, allerdings eine Herausforderung für mich, da ich auf plötzliche laute Geräusche sehr schreckhaft bin und ein Zusammenzucken durch mein ganzes System geht. Auch mein Rücken wird wieder lebendiger. Wenn ich mit anderen Menschen zusammen bin oder irgendetwas in meinem Rücken steht, habe ich Angst, dass etwas von hinten passieren kann und dann falle ich manchmal wieder in mein bisheriges Verhaltensmuster, meine Muskeln anzuziehen.

Das Gold aus einem emotionalen Heilungsprozess

Das Gold aus einem emotionalen Heilungsprozess

Wir sind eine schweiz-deutsche Gruppe von Menschen, die die Feelings Practitioner Arbeit fasziniert. Wir treffen uns ungefähr ein Mal im Monat in Schloss Glarisegg am Bodensee in der Schweiz.

Beim letzten Mal haben wir – Stefanie und ich als Raumhalterinnen – dort einen tiefgreifenden Prozess mit Franziska erlebt. Wir sind sehr berührt, so einen bewegenden Prozess begleitet zu haben und fühlen Freude, welche Transformation dadurch bei Franziska stattfindet. Es ging darum, dass sich Franziska energielos empfand und eine krasse Krise hatte: „Wie kann das Leben sinnvoll weitergehen? Was möchte ich? Was ist meine Aufgabe?“ Und das Verhältnis zu ihrer ältesten Tochter war stark belastet. In dem Prozess reiste sie bis zur Geburt von ihrer Tochter im Krankenhaus zurück. Der erste Satz, der kam, als sie bei der Geburt ankam, nicht schon wieder dort hin. Dort war ich schon ein paar Mal. Sie entschied sich weiter zugehen. Sie war damals im Krankenhaus gegen ihren Willen mit ihren Beinen angebunden worden und hatte eine Äthermaske aufgesetzt bekommen. Alle ihre Gefühle wurden unterdrückt und ihr Körper schien zu Beginn wie stumm zu sein. Sie fing in dem Prozess an, ihre Wut und Angst zu fühlen. Die Gefühle kamen in Wellen zurück. Sie zitterte am Körper. Mit den Wellen kam die Energie in ihren Körper und ihre Beine zurück. Wir waren Zeuge, wie die alten Emotionen durch den Körper laufen konnten und der Körper sich mit Bewegungen wieder füllte. Für uns schien es, dass die Energie vorher gebunden war und nun wieder abrufbar zur Verfügung steht. Sie fand alte Entscheidungen. Wir fragten, wo sie im physischen Körper sassen und sie hat sie aus ihrem Körper gezogen und im Schwarzen Loch versenkt. Ihre neue Entscheidung -„Ich bleibe bei mir und fühle“- hat sie in ihrem Körper in den Knochen verankert.

Für Franziska war es ein extrem wertvoller Prozess. Sie fühlte sich sehr gut begleitet und sicher.
Sie war erstaunt, das Thema hatte sie schon extrem lange beschäftigt, weil sie beide sichtbare und unsichtbare Spuren davon getragen haben. Spuren, die das zusammen Leben zu ihrer ältesten Tochter schwierig machten. Und auch für die beiden jüngeren Töchter war es nicht einfach.
Das Gold von ihr ist: „Es ist ihr wie Schuppen von den Augen gefallen, die anderen beiden jüngeren Töchter zu sehen. Sie wusste auch vorher, dass sie sie hatte und war für sie da. Sie war jedoch gefangen in dem Trauma. Ihre älteste Tochter grenzt sich derzeit von ihr ab. Franziska fühlt sich jedoch mehr bei sich und nicht mehr davon eingewickelt.
Seit einigen Wochen fühlt sie jetzt Energie in sich. Sie hat mehr Lebensfreude und Energie. Ein Beispiel ist, dass sie den Berg zu ihrem Haus mit Energie hochlaufen kann.

Klarheit und Transparenz durch die Nutzung von meiner Wutkraft

Klarheit und Transparenz durch die Nutzung von meiner Wutkraft

Im Frühjahr und Sommer 2024 habe ich viel bezüglich meiner Wut geforscht. Inzwischen merke ich sie viel schneller, wenn sie in geringen Dosen in mir auftaucht. Hierdurch schwillt die Wut nicht in mir an, bis ich explodiere. Ich kann in vielen Fällen meine Angst von der Wut trennen. Hierdurch ist meine Stimme klarer und bestimmter. Die Wut hilft mir in herausfordernden Situationen für mich zu gehen und das zu sagen/schreiben, was ich zu sagen habe und gleichzeitig etwas Grösserem zu dienen. Das bedeutet, dass ich meine Wut nutze, um für mich und Klarheit und Transparenz zu gehen, auch wenn es zunächst auf kein Verständnis bei der anderen Person trifft. Ich kann also Nein zu Dingen sagen, die mir nicht gefallen. Zu Beginn ist in diesen Situationen in mir viel emotionale Angst vorhanden, ausgeschlossen zu werden. Die Wut hilft mir Klarheit zu bekommen, für was ich gehen will.

Auswirkungen von Atemübungen und Berührungen meines physischen Körpers auf meinen energetischen Körper

Auswirkungen von Atemübungen und Berührungen meines physischen Körpers auf meinen energetischen Körper

Am 29.8.2024 habe ich in dem Flowbewegungsraum, den ich halte, Atemübungen gemacht und bin mit meiner Hand an verschiedenen Körperstellen mit mir in Kontakt gegangen. Manchmal nur Berührung und manchmal ganz langsames Streicheln. Das hat meinen energetischen Körper langsamer gemacht. Ich fühle eine Ruhe und mehr Ausgeglichenheit in mir. In den letzten Tagen war sehr schnell unterwegs, ich wollte alles mögliche Erledigen und fühlte eine grosse Unruhe in mir. Jetzt weiss ich, dass die Unruhe in meinen energetischen Körper war.
Ausserdem ist mir bewusst geworden, dass Flow nicht Schnelligkeit bedeutet sondern Bewusstheit und im Flow können schnelle und langsame Bewegungen stattfinden. Beide führen zu einer Zufriedenheit.
Entspannung in allen meinen Körpern

Entspannung in allen meinen Körpern

Im März 2024 war ich zum Feelingspractitioner Training. Ich möchte teilen, was in der Nacht nach dem Training in meinem Körper passiert ist.

Vorab noch womit ich ins Training eingestiegen bin und worum es im Training ging.

Es ging mir im Training darum, dass mein physischer Körper sich entspannt. Ich hatte vorher den Eindruck, dass nahezu jede Körperzelle ein bisschen angespannt war.

Im Training ging es darum, was wir bis jetzt im Leben nicht verdaut haben und zum Schluss erhielten wir noch eine neue Landkarte von Fieber und fiebern, wie wir das Fiebern in allen unseren Körpern selber erzeugen können.

Ich bin in der Nacht aufgewacht und merkte wie Hitze um mein Herz und das physische Zentrum da war. Ich konnte beobachten, wie ich die vordere Stirnseite angespannt hatte und welchen Schmerz das erzeugte. Ich sagte mir, lass los. Ich hatte Angst, dass das nicht funktioniert, weil ich über meinen Kopf alles steuer. Immer wieder sagte ich mir, nichts machen, nur beobachten. Ich beobachtete, wie ich langsam im Kopf loslassen konnte und was das für Auswirkungen auf meinen Körper hatte. Layer für Layer beobachtete ich, wie erst der Schmerz an der einen Stelle auftrat, sich dann löste und dann an einer anderen Stelle bzw. an mehreren gleichzeitig auftrat. Die Entspannung passierte in den Körperzellen. Ausserdem verdaute ich immer weiter. Die Impulse kamen wie vom physischen Zentrum. Es passierte nacheinander und gleichzeitig und ich konnte alles als Körpersensation wahrnehmen und war nicht länger im Kopf. Jipi jay. 1000 Punkte.

Zum Schluss fühlten sich meine Hände weich und warm an und aufgrund der Hitze auch wie ausgedehnter. Meine Gesichtshaut und auch der Mundraum fühlt sich weich an. Ich hatte keine Anspannung mehr in den Kieferknochen. Meine Lippen waren weich und feucht. Mein Körper lag mit mehr Gewicht auf der Matratze. Ich fühlte die Matratze. Erst konnte ich meine rechte Körperseite, die männliche Körperseite, mehr ablegen. Im Training hatten wir einen Trans-Generationen-Prozess gemacht. Ich hatte die Seite mit meinem Vater gewählt. Schliesslich auch die andere Seite.

Ich fühlte Freude, dass mein Körper so voller Wärme und Hitze war und sich entspannen konnte. Das ich nichts tun musste, sondern alles geschah.

Meine Kultur als Frau der Erde

Meine Kultur als Frau der Erde

Im Oktober 2024 hatte ich ein Drama mit meinem Mann kreiert. Ich war im Opfer und hatte keine Klarheit, welche Beziehung ich zu meinem Mann kreieren will. Um Klarheit zu bekommen, hatte ich mich entschieden einen emotionalen Heilungsprozess (EHP) zu machen. Die Raumhalterin (Coach) hatte in dem EHP den Impuls mich zu fragen, welche Beziehungskultur ich als Frau der Erde zu meinem Mann leben will.

Die Frauen der Erde sind Frauen (siehe Bild), die sich entschlossen haben, eine nächste Kultur entstehen zu lassen. Sie wollen eine Kultur bauen, bei der sie aus dem niederen Drama, Beschuldigungen, Gier, Opferhaltungen und die Ausbeutungen des Planeten Erde aussteigen .

Mit Klarheit und Freude habe ich im emotionalen Heilungsprozess gesagt, dass meine Kultur als Frau der folgendermassen aussieht:

Jeder ist eigenständig und hat seinen Raum. Gleichzeitig besteht eine Herzverbindung zwischen mir und ihm.
Alles darf da sein. Sowohl die Hellen Prinzipien (Liebe, Verbundenheit, Klarheit, Transformation, Lebendigkeit) als auch die Schatten Prinzipien (Neid, Groll, Recht haben, Bewertung).
Jeder übernimmt radikale Verantwortung für sich. Ich bin mit mir in Beziehung und fühle mich selbst und ich fühle die Erde und alle Lebewesen. Alle Lebewesen sind miteinander in Verbindung.

Mein Mann und ich bilden den Rahmen für unsere Kinder. Sie stehen „zwischen“ uns. Wir bieten ihnen Unterstützung auf ihrem Weg.
Zusammenarbeit findet statt.
Wir bilden ein Dorf. Es gehören noch mehr Familien dazu. Das Dorf ist offen und wir unterstützen uns gegenseitig.

Mein Beziehungsraum zu meinem Mann ist ein respektvoller liebevoller berührender Raum mit Langsamkeit und Feinfühligkeit für das andere Geschlecht.
Es ist Freude da, wenn wir uns ansehen, jeder zentriert bei sich steht und doch eine feinfühlige Anziehungskraft besteht. Kribbeln.
Die Freude ist aus dem Herzen da.

Was braucht es um die Kultur zu leben?

  • Ich lasse Geld -Geld sein. Es ist ein Mittel zum Zweck, um Waren und Werte zu tauschen.
  • Mit Lebendigkeit und Freude treffe ich mich mit andern Frauen.
  • Ich bewege mich, wie es mir Spass macht. Dies ist für meine Beweglichkeit.
  • Ich sorge für mich.
  • Zusammen kochen, das könnte spielerisch sein, mit Entdeckerfreude.
  • Natur erleben und beobachten.
  • Filme schauen und im Anschluss Austausch und authentisches teilen.
  • Berührungsraum mit Achtsamkeit.
  • Ich führe Kultur zu Kulturgespräche.

Was ist deine Kultur? Willst du auch eine nächste Kultur entstehen lassen? Wozu bist du auf der Erde da? Willst du herausfinden, was deine nächste Kultur ist?
Ich freue mich, wenn du mit mir mit diesen Fragen in Kontakt und Austausch gehst oder wenn du mit mir in einem Coaching Antworten auf die oben genannten Fragen finden willst.

Herzlichst
Sandra